In Europa liegt der Anteil weißer Rebsorten im Sortenspiegel der Weinbaugebiete von Deutschland, Österreich und Luxemburg deutlich über 50%.
Gleiches gilt für die nördlichen Anbaugebiete Frankreichs im Elsass, in der Champagne, im Jura sowie an der Loire.
Eine Ausnahme bildet Spanien, wo trotz des warmen Klimas die Rebfläche weißer Sorten sehr hoch ist.
"Blanc de Noir" (franz. wörtlich: „Weißer aus schwarzen“) ist die französische Bezeichnung für einen aus Rotweinsorten gekelterten weißen Wein.
(in Frankreich übrigens meist "Blanc de noirs" geschrieben).
Der Saft der meisten Weinbeeren ist hell, unabhängig davon, welche Farbe die Schale hat, da die Farbstoffe der Traube nahezu vollständig in der Haut sitzen. Wird der Saft vor der Gärung von den Schalen getrennt, erhält man hellen Wein. Der Wein wird nur rot, wenn diese Farbstoffe aus der Haut gelöst werden. Dies geschieht bei der Gärung durch den Alkohol, aber auch durch den Traubensaft und den darin enthaltenen Zucker.
Deshalb ist es bei aus Rotweintrauben gewonnenem Weißwein besonders wichtig, das Lesegut gesund, also unverletzt, zur Verarbeitung zu bringen, um es dann so schnell wie möglich zu keltern, damit Traubenschalen und Saft getrennt werden.
Der "Blanc de Noir" weist einen leichten Roséton auf.
Spargel gilt als wählerisch, was die Partnerschaft mit Weinen angeht, denn sein Geschmacksprofil ist von einer leichten Bitternote geprägt.
Das mögen fruchtbetonte Rebsorten mit sehr stabilem Säuregerüst nicht besonders. Ganz anders: Silvaner, Weißburgunder, Grauburgunder und Müller-Thurgau. Ihre sanfte Säure und die Aromen, die zart an Birnen, Äpfel, Nüsse und Blüten erinnern, schaffen es, das weiße Gold sanft zu umschmeicheln und das Beste aus dieser Verbindung herauszuholen.
Quelle: Deutsches Weininstitut
Der Spargel, sowohl der weiße als auch der grüne, verlangt nach charakteristischen Weinen,
wobei körperreiche und auch gereifte Produkte den Genuss des frisch gestochenen Spargels erhöhen.
Die Wahl der richtigen Weinkategorie hängt von der Zubereitungsart ab und macht die richtige
Kombination von Spargel und Wein zu einer komplexen, aber lohnenden und genussvollen Angelegenheit.
Es handelt sich in aller Regel um trockene Weißweine – vollmundig, nicht zu leicht, aber auch nicht zu alkoholreich.
Ein Wein mit zwei, drei Jahren Reife ist einem Jungwein gegenüber zu bevorzugen, und
seine Säure darf nicht zu vordergründig sein.
Siehe nachstehende Tabelle!