Andalusien
ist eines der besten Weinanbaugebiete in ganz Spanien. Das sonnige milde Klima und der kalkhaltige Boden bilden optimale Voraussetzungen, damit erstklassiger Wein unter der Sonne Andalusiens gedeihen kann. Diese Bedingungen führten dazu, dass Andalusien heute das zweitgrößte Weinanbaugebiet des gesamten Landes ist. Die Lage an der äußersten Südspitze des spanischen Festlandes trägt ebenfalls dazu bei, dass andalusische Weine zu den berühmtesten und hochwertigsten Getränken des Landes gehören.
Aufgrund dieser Lage sind die andalusischen Weinbaugebiete in einer der heißesten Region Spaniens zu Hause. Westwinde des Atlantiks wehen nur gelegentlich über Andalusien hinweg. Als vorteilhaft erweist es sich ebenfalls, dass zur Sommer- und Frühlingszeit verhältnismäßig viele sowie im Sommer wenige Niederschläge fallen. Durch diese klimatischen Bedingungen kann Feuchtigkeit im kalkhaltigen Boden sehr gut gespeichert werden. Schließlich wird es unter diesen Umständen gewährleistet, dass die Reben auch während der Trockenperiode ausreichend Wasser erhalten.
Die Besonderheit des zweitgrößten Weinanbaugebiets Spanien besteht darin, dass diese Areale trotz ihres hohen Bekanntheitsgrades sehr klein sind. Auf Rundreisen durch andalusische Gefilde fällt auf, dass größere Flächen voller Reben in Andalusien nicht ins Visier geraten.
La Mancha
Wie in allen anderen Mittelmeerländern fasste auch in Spanien der Weinbau zunächst an den Küsten Fuß, um dann erst später ins Landesinnere vorzudringen. So war der Weinbau an der spanischen Mittelmeerküste bereits um die Zeitenwende Ausdruck und Symbol eines florierenden Handels und einer blühenden Wirtschaft. Später wurde der Weinbau von den Flusstälern zum Meer hin verlagert und eroberte sich auch das spanische Zentralplateau, das Gebiet der heutigen Mancha.
Trotzdem scheint es schon zur Zeit der Römer in bescheidenem Umfang Weinbau im Gebiet des heutigen Castilla-La Mancha gegeben zu haben, der sich offensichtlich auf kleine Areale rund um die römischen Siedlungen der Region beschränkte.
Rioja
Durchquert man die Pyrenäen von Frankreich kommend in Richtung Süden, erreicht man bald das Tal des Ebro, der Nordspanien in südöstlicher Richtung bis hin zum Mittelmeer durchfließt. Hier liegt auch der Mittelpunkt des Weinbaus in der Rioja. Das gesamte Anbaugebiet wird durch das optimale Zusammenwirken von zwei vollständig verschiedenen klimatischen Einflüssen begünstigt: das atlantische Klima und das mediterrane Klima. Ihr segensreiches Zusammenspiel bewirkt milde Temperaturen und eine durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge von etwas mehr als 400 l/m2 und schafft dadurch ideale Voraussetzungen für den Qualitätsweinbau.
Der typische Boden des Rioja-Gebiets verfügt über eine ausgeglichene Struktur (Sand, Lehm und Tonerde), ist leicht alkalisch, arm an organischen Stoffen und in den Sommermonaten relativ trocken; all dies sind ideale Voraussetzungen für das Keltern von Qualitätsweinen. Insgesamt verfügt das Herkunftsgebiet über eine große Vielfalt an Böden (kalkhaltige und eisenhaltige Tonerde, Schwemmlandböden) und Mikroklimaten (Ausrichtung des Weinbergs, windgeschützte Lagen usw.), die den Rioja-Weinen einzigartige Eigenschaften verleihen.
Spanische Rotweine gehören zu den Spitzenreitern weltweit
Spanischer Rotwein – auf Spanisch „Vino Tinto“ – zählt weltweit zu den absoluten Spitzenreitern unter den Rotweinen. Und zu Recht darf sich Spanien mit dem Titel „erstklassiges Rotwein-Land“ schmücken. Man findet dort optimale Voraussetzungen, um rote Rebsorten anzupflanzen:
Hierdurch wachsen an den spanischen Reben besonders pralle und schmackhafte Trauben, aus denen die Winzer kräftige und fruchtbetonte Weine keltern. Bei uns im Shop können Sie spanische Rotwein der Spitzenklasse online kaufen.
In welchen Regionen Spaniens werden rote Rebsorten angebaut?
Die Fläche, auf der innerhalb Spaniens rote Trauben angebaut werden, ist über 1 Mio. Hektar groß.
Hier werden mehr als 250 verschiedene Rebsorten angepflanzt, wobei sich die Anbaugebiete über das gesamte Land verteilen.
Deshalb hat so gut wie jede Region andere Bodenverhältnisse sowie eigene Anbaumethoden und verwendet unterschiedliche Rebsorten. Aus diesem Grund finden Sie in Spanien die verschiedensten spanischen Rotweine.
Sie eignen sich zum puren Genießen, als Speisenbegleiter in geselliger Runde oder zum Verschenken.
Für die meisten Weinliebhaber steht spanischer Rotwein quasi als Synonym für Rioja – einen typischen Tropfen aus der größten Weinregion im Norden Spaniens. Charakteristisch für diesen Wein sind die dunkelrote Farbe und das trockene Aroma. Rioja kann man allerdings nicht – wie viele annehmen – als Rebsorte einordnen, sondern es handelt sich dabei um ein Weinanbaugebiet.
Neben Rioja gehören zu den wichtigsten Anbaugebieten die Ribera del Duero, das Priorat, die Rioja-Nachbarregion Navarra und sicherlich auch die Urlaubsinseln Mallorca sowie Teneriffa.
Wie und wozu schmeckt spanischer Rotwein am besten?
Spanischer Rotwein bietet ein breites Spektrum an Aromen. Deshalb findet jeder Weintrinker leicht einen passenden Tropfen, der allen Ansprüchen und jedem Anlass gerecht wird. Manche Rotweine aus Spanien bestechen mit verschiedenen Aromen von Rosine, Brombeere oder Kirsche.
Bei anderen wiederum gesellen sich interessante Holz- und Gewürznoten wie Eiche oder schwarzer Pfeffer dazu.
Damit diese sich vollständig entfalten können, empfehlen wir eine Trinktemperatur zwischen 15 und 18°C.
Innerhalb Spaniens ist Wein ein fester Bestandsteil des Menüs und gehört einfach zu einem guten Essen in geselliger Runde dazu. Zu einem intensiven Rotwein aus Spanien passen am besten kräftige Speisen wie: