Land: Italien
Region: Venetien, Conca d'Oro und La Groletta
Rebsorte: Cuvée aus: 50% Corvina Veronese, 30% Rondinella, 15% Corvinone, 5% Molinara
Geschmack: Trocken, samtig & üppig, aus der Region Venetien (Italien)
In mittlerem Rubinrot leuchtet dieser fantastische Wein im Glas. Dieser Rotwein zählt zu den Top-Weinen der Region. Vinifiziert wird er in Venetien.
Er zeigt eine wunderbare Seidigkeit, dank eines vergleichsweise niedrigen Tanningehalts.
Der Duft dieses Amarone della Valpolicella DOCG aus dem Jahr 2016 erinnert an Kirsche. Und noch mehr hat er zu bieten: So fügen sich Aromen wie Marzipan und Veilchen ins Geschmacksspektrum. Nach 36 Monaten in Holzfässern schmeckt er reich im Nachklang und zeigt dezente Röstnoten.
Passt zu: Ein Wein für einen Moment des gemeinsamen Innehaltens, den man bei 18 °C am besten zu Risotto mit Meeresfrüchten, oder zu Wildfleisch am Spieß vom Grill anbietet.
Das Lagerpotenzial des Weines ist ausgezeichnet. TOMMASI Amarone ist ein Wein, den man bei besonderen Anlässen stolz servieren kann.
Der Amarone Classico vom Weingut Tommasi begeistert!
Infos: TOMMASI VITICOLTORI (Tommasi Winzer) ist ein hoch angesehener Produzent mit breiter Palette an klassischen Spezialitäten
von der Region am Gardasee. Das Weingut ist Mitglied der Qualitätsvereinigung «Amarone Families»
und führt auch den Titel Winery of the Year des Magazins Wine & Spirits in der Trophäenliste.
Die Trauben des Amarone Valpolicella Classico Superiore werden nach der Lese für vier Monate auf Holzgittern getrocknet, verlieren dabei etwa die Hälfte ihres Wassers, gewinnen dafür umso mehr an Extrakt, was dem Amarone seinen vollen und tiefen Charakter verleiht.
Nach Pressung und Gärung Ende Januar oder Anfang Februar wird die Cuvée für mind. 2-3 Jahre Reife in slawonischer Eiche gelagert (35 hl) und veredeln den Tommasi-Amarone zum in sich ruhenden Kraftpaket. Danach noch ein Jahr Flaschenreife.
Es gibt nur wenige italienische Rotweine, welche so die Sinne betören wie dieses Glanzstück der Veroneser Weine.
Die ausgewählten gesunden Trauben werden vollreif gelesen und ca. 4 Monate lang teilgetrocknet, wobei sie 30 bis 40% Gewicht (=Wasser) verlieren. Danach wird mit Beeren, Stielen und Rappen eingemaischt und bei relativ niedrigen Temperaturen langsam vergoren.
Der Wein reift danach ungefiltert für etwa zwei Jahre im Holzfass, wobei er an Komplexität gewinnt ohne sein frisches, fruchtiges Aroma zu verlieren. Der fertige Amarone ist dunkelrot, konzentriert, alkoholreich (mindestens 14% sind vorgeschrieben, 15 bis 17% kommen vor) und trocken.
Typisch für den Amarone ist sein großer Geschmacksreichtum, bei dem eine schokoladig-süße, nicht auf Restzucker beruhende, Note auffällt.
Dem Herstellungsverfahren entsprechend beträgt die Produktionsmenge nur etwa 3200 Flaschen pro Hektar, was zumindest teilweise die höheren Preise guter Amarone erklärt. Ein qualitativ hochwertiger Amarone kann 15 bis 20 Jahre lang gelagert werden.
Einführer:
Tommasi Viticoltori S.S. Agricola, Via Ronchetto 4, 37029 Pedemonte di Valpolicella, Italien
Alkohol |
Säure ges. |
Rest- zucker |
Menge |
Hinweis |
15,0% vol |
5,75 g/l |
4,00 g/l |
0,75 l |
enthält Sulfite |
33,95 €
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Tommasi – Eine unverkennbar italienische Lebensart
Das Weingut Tommasi liegt in der nordost-italienischen Gemeinde Pedemonte, einem beschaulichen Ort in der Region Venetien.
Nur unweit der namhaften Stadt Verona gelegen, zählt es somit zum historischen Weinanbaugebiet Valpolicella. Hier widmet sich das Weingut bereits seit 1902 dem Anbau von Wein sowie der Verarbeitung der Trauben.
Gegründet wurde die Kellerei von Giacomo Tommasi, welcher anfänglich nur eine geringe Anzahl an Reben und Rebsorten kultivierte. Im Laufe der Jahre wuchs nicht nur die Familie, sondern ebenso die Anbaufläche. Gegenwärtig bewirtschaftet das italienische Weingut Tommasi in der Region Venetien eine Rebfläche von 135 Hektar.
Zusätzlich zu den venetischen Weinbergen kann das Weingut Tommasi 66 Hektar in der Toskana sein Eigen nennen.
In diesen terroirübergreifenden Weinbergen werden sowohl Rot- und Weißweine als auch Roséweine angebaut. Die Familie Tommasi bedient sich dem klassischen Klischee einer italienischen Großfamilie. Es zeigt sich, dass jedes Familienmitglied zum Erfolg des Unternehmens beiträgt. Das familiäre Flair und der Fleiß jedes einzelnen prägt das Weinsortiment des Hauses Tommasi.
Charaktervoller Genuss vom Feinsten
Nach der Ernte werden die selektierten, weißen Trauben im hochmodernen Weinkeller bei kontrollierter Temperatur im Edelstahltank vergoren und zeitnah abgefüllt. Dadurch bleibt die fruchtige Frische der eigens kreierten Weißweine bestehen. Aber auch die roten Vertreter des italienischen Weinguts überzeugen durch ihren einzigartigen Charme. Neben Aromen von Kirsche, Pflaumen und Beerenfrüchten bestechen die Rotweine durch verschiedene Nuancen von Gewürzen.
Egal ob Weiß- oder Rotwein – Durch die sorgfältige Verarbeitung jeder einzelnen Traube entwickelt sich ein jeder Wein zu einem charakterstarken Tropfen. So entstehen Weine mit besonderer Güte, zu denen u.a. auch der Amarone Classico und der Ripasso gehört. Insbesondere mit diesen Weinerzeugnissen gelang dem Weingut Tommasi der internationale Durchbruch.
Kritiker weltweit schätzen und lieben den terroirtypischen Charakter der edlen Tropfen, der sich sowohl in Form, Farbe als auch im Geschmack erkennen lässt. Das über mehrere Generationen vermittelte Fachwissen, die Leidenschaft zum Wein und das Engagement der gesamten Familie zeichnen das Weingut Tommasi aus. Ein Weingut im Norden Italiens, dessen Enthusiasmus und Fleiß sich durch jeden einzelnen Tropfen zu erkennen gibt.
Seit vier Generationen werden die klassischen Tommasi-Weine bereits hergestellt und sind ein wahres Aushängeschild für Weine aus Venetien.
Auf Tommasi werden hauptsächlich autochthone Reben angebaut, um traditionelle und authentische Weine aus Valpolicella herstellen zu können.
Amarone ist die Bezeichnung für einen trockenen Rotwein aus Venetien (Italien). Das Besondere ist, dass die Trauben aus den Sorten Corvina, Rondinella und Molinara, aus denen der Amarone entsteht, zwei bis fünf Monate auf Holzgittern oder Strohmatten unter Dach luftgetrocknet werden (Appassimento) - siehe unten.
Die Ausbauvarianten in dieser Weinbauregion sind u.a. Valpolicella, Valpolicella Classico, Superiore, Superiore Ripasso und Amarone.
Seit 2010 gilt der Amarone di Valpolicella als DOCG-Wein. Bei dem Amarone handelt es sich um einen kräftigen und opulenten Rotwein, der sich gut im Barrique ausbauen lässt.
Meist weist er einen hohen Alkoholgehalt auf und zählt inzwischen zu Italiens Top-Rotweinen.
„Appassimento“ (Verblühen/Schwund):
Die besten Weintrauben, die nicht von Fäulnis befallen sind, kommen direkt nach der Ernte zur Trocknung auf Holzgestelle und werden auf gut belüfteten Dachböden oder Lagerräumen zwei bis vier Monate getrocknet, bis sie etwa ein Drittel, manchmal sogar die Hälfte ihres Gewichtes verloren haben. Der Vorgang heißt auf italienisch „Appassimento“ (Verblühen/Schwund), siehe auch Strohwein. Vor allem das Wasser verdunstet, während Säure, Zucker und Extraktstoffe erhalten bleiben und immer stärker konzentriert werden. Da die Gefahr der Fäulnis droht, müssen die Trauben während dieses Prozesses aufwändig gedreht, umgeschichtet und bei Bedarf aussortiert und zusätzlich durch Ventilatoren belüftet werden, bevor sie fast schon als Rosinen gekeltert werden.
Valpolicella
Neben den prestigeträchtigen Vorzeigeweinen Amarone und Ripasso werden im Valpolicella in der Gegend bei Verona der Valpolicella Classico und Valpolicella Superiore erzeugt.
Sie sind die Erben des Weins, den die Römer als Vino Retico (Rhätischen Wein) bezeichneten. Er wurde im “vallis polis cellae”, dem Tal der vielen Keller erzeugt. Irgendwann wurde aus dem Namen des Tals der Name des Weins.
Valpolicella wird in insgesamt 19 Gemeinden in einem Streifen von 45km Länge und maximal 8km Breite hergestellt. Nur sie dürfen den Namen Valpolicella verwenden.
Das Valpolicella Classico Gebiet umfasst aber nur 5 davon, welche im ursprünglichen Kerngebiet liegen:
Sant' Ambrogio, Marano, Negrar, Fumane und San Pietro in Cariano.
Die Weinberge des Valpolicella liegen 300 bis 600 m hoch und sind optimal zur Sonne ausgerichtet. Das Kleinklima des Gebiets wird vom fast mediterranen Klima des nahen Gardasees und von der kühlen Luft aus den Bergen geprägt, welche durch die Täler mit Nord-Süd-Ausrichtung kanalisiert wird.
Diese Luftströmungen schützen einerseits die Trauben vor Nebel und Schimmelbildung, andererseits werden sie auch schon seit jeher zum Trocknen der Trauben für den Amarone genutzt.