Rotwein gliedert sich in leichte, mittelschwere und schwere Rotweine. Seinen Namen hat er seiner Farbe zu verdanken.
Die bekanntesten Rotweinrebsorten sind u.a.: Primitivo, Cabernet Sauvignon, Dornfelder, Merlot und Pinot Noir (Spätburgunder).
Der Bordeaux-Wein ist typischerweise ein Cuvée mehrerer einzeln vinifizierter Parzellen und Rebsorten.
Der berühmte Rotwein von Bordeaux wird vorwiegend aus drei Rebsorten gewonnen: Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc.
Rotwein kann nur aus Trauben erzeugt werden, die eine tiefrote bis dunkelblaue Schale haben. Rotwein besitzt eine riesiges Farbspektrum, das von hellem Rot mit orangen Reflexen bis hin zu dunklen Rot, fast Schwarz mit violetten Reflexen reicht.
Das Grundprinzip für die Herstellung von Rotwein hat sich im letzten Jahrzehnt, im Gegensatz zu der des Weißweins, kaum verändert.
Das liegt vor allem daran, dass die Gärung von Rotwein innerhalb eines größeren Temperaturbereiches und bei höheren Temperaturen erfolgen kann. Gute Rotweine lassen sich sogar bei heißen Temperaturen von 28° bis 32° C herstellen. Durch die niedrigere Aufwendung bei der Kühlung, kann man bei Rotwein auf aufwendigere Technik im Keller eher verzichten.
Nach zuvor entsteht Rotwein in Holzbottichen und Betontanks. Edelstahl ist aufgrund der einfacheren Handhabung aber im Kommen.
Rotwein – eine eigene Welt
Rotwein wird hauptsächlich in den warmen und heißen Weinanbaugebieten im Mittelmeerraum, in Nord- und Südamerika, in Südafrika und in Australien angebaut. In den wärmeren Ländern ist Rotwein verbreiteter und beliebter als Weißwein. Aber, auch in Deutschland ist der Rotwein auf dem Vormarsch.
Ein Rotwein zeichnet aus, dass er mild und samtig ist.
Dabei ist Rotwein aus südlicheren Ländern körperreicher, farbstärker, wuchtiger und er hat einen höheren Alkoholgehalt.
Rotwein, der in kühleren Ländern produziert wird, ist dagegen milder, delikater, er zeigt mehr Duft und wirkt frischer und lebendiger. Aufgrund des geringeren Alkoholgehaltes sind diese Weine zarter und leichter.
Die Rotweinreben in unserem Sortiment sind u.a.:
Cabernet Sauvignon, Merlot, Pinot Noir, Syrah, Cabernet Franc, Sangiovese, Tempranillo, Zinfandel und Malbec
"Blanc de Noir" (franz. wörtlich: „Weißer aus schwarzen“) ist die französische Bezeichnung für einen aus Rotweinsorten gekelterten weißen Wein.
(in Frankreich übrigens meist "Blanc de noirs" geschrieben).
Der Saft der meisten Weinbeeren ist hell, unabhängig davon, welche Farbe die Schale hat, da die Farbstoffe der Traube nahezu vollständig in der Haut sitzen. Wird der Saft vor der Gärung von den Schalen getrennt, erhält man hellen Wein. Der Wein wird nur rot, wenn diese Farbstoffe aus der Haut gelöst werden. Dies geschieht bei der Gärung durch den Alkohol, aber auch durch den Traubensaft und den darin enthaltenen Zucker.
Deshalb ist es bei aus Rotweintrauben gewonnenem Weißwein besonders wichtig, das Lesegut gesund, also unverletzt, zur Verarbeitung zu bringen, um es dann so schnell wie möglich zu keltern, damit Traubenschalen und Saft getrennt werden.
Der "Blanc de Noir" weist einen leichten Roséton auf.