Ursprünglich stammt die Rebsorte als Kreuzung aus Chenin Blanc und Traminer von der Loire in Frankreich. In unseren Breiten ist die Rebsorte schon seit dem 19. Jahrhundert bekannt, wurde aber lange Zeit fälschlicherweise als Muskat-Sylvaner bezeichnet.
Sauvignon Blanc wächst zwar mittlerweile auf der ganzen Welt, doch in Sachen Popularität stammen die beliebtesten Weine der Rebsorte entweder aus dem Heimatland Frankreich oder aus Neuseeland.
Klassiker: Sauvignon Blanc aus Frankreich
Von der Loire stammen nach wie vor hervorragende Weine aus 100% Sauvignon Blanc, allen voran die berühmten Sancerre und Pouilly Fumé Weine. Im Pouilly-Fumé-Anbaugebiet findet sich für die Rebsorte auch das Synonym Fumé Blanc, denn dort wachsen die Reben auf Feuerstein geprägten Böden, die den Weinen eine leicht verbrannt, rauchige (frz. fumé) Note verleihen.
Wie schmeckt und riecht ein Sauvignon Blanc?
Je nach Reifegrad des Weines ergeben sich unterschiedliche Aromaausprägungen. Klassisch produziert steht Sauvignon Blanc für Zitrusnoten und vor allem das Aroma von Stachelbeeren.
In der Regel wird Sauvignon Blanc trocken ausgebaut und auch nur selten gelangt er zum Ausbau ins Holzfass.
Einfach, weil Sauvignon Blanc – wie kaum eine andere Rebsorte – für Frische und einen eher schlanken Körper steht.